Der Mathematik zu Ehren: Rückblick auf das Schuljahr 2016/2017

 

Im Mai 2017 fand der Tag des lycéens statt, der gemeinsam von den Universitäten Straßburg und Freiburg organisiert wird. An diesem Tag dürfen Oberstufenschüler in die Rolle von Studenten schlüpfen und mit Wissenschaftlern in Kontakt treten. Die Schüler von Erstein und vom DFG wurden dieses Jahr zu wissenschaftlichen Konferenzen eingeladen, wo in lockerer Atmosphäre ernsthaft gearbeitet wurde. Für mehr Informationen und Fotos, klicken Sie bitte hier und hier... 

 

 

Es gibt viele Gelegenheiten, an ganz unterschiedlichen mathematischen Wettbewerben teilzunehmen. Manche heben besonders die logische Strenge der Mathematik hervor, andere die Teamfähigkeit und das Finden einer Lösung in der Gruppe, und dann gibt es noch solche, bei denen vor allem die Kreativität und der Einfallsreichtum entscheidend sind. Das Jahr 2016/2017 hat uns viele Preise beschert und wir sind sehr sehr stolz auf die Ergebnisse unserer Schüler. Herzlichen Glückwunsch an euch alle!

 

 

Nach ein wenig Überzeugungsarbeit durch ihre Mutter hat sich Anna Luchnikova (jetzt in der 2ndeS1) vor zwei Jahren für ein Vorbereitungsseminar der Mathematikolympiade angemeldet, die von animath organisiert wird. In dieser lockeren Atmosphäre, die zum Knobeln einlädt, hat Anna ihr Interesse für die Mathematik entdeckt. Nach zwei Vorbereitungsseminaren hat sie es geschafft, sich zu den Balkan-Olympiaden 2017 in Varna zu qualifizieren und hat auf Anhieb die Bronze-Medaille gewonnen. Die Details zum Ablauf des Wettbewerbs werden auf der Seite von animath beschrieben.

Anna erzählt hier von ihren Erfahrungen (auf französisch). Viel Spaß beim Lesen. 

 

 

Bei der Mathematik-Rallye müssen die Schüler alleine oder zu zweit drei offene Probleme lösen. Im Gegensatz zu klassischen Aufgabenstellungen ist es schwierig herauszufinden, mit welchen Strategien aus dem Unterricht die Probleme zu lösen sind. Die Schüler müssen also ausprobieren, experimentieren, Schritt für Schritt eine Lösung konstruieren und dann versuchen diese zu verallgemeinern. Diese Herangehensweise des Wettbewerbs ergänzt die Aufgaben im Unterricht und ermöglicht den Schülern eine ganz andere Art der Mathematik zu entdecken. 

Im Schuljahr 2016/2017 haben Emil Bennewitz und Joonas Suominem (1SMP), sowie vier weitere Schülergruppen, ihren freien Mittwochnachmittag geopfert, um am Wettbewerb teilzunehmen. Alle haben mit viel Begeisterung gearbeitet und keine Gruppe hat vor den festgelegten vier Stunden aufgegeben.
Emil und Joonas haben alle drei Aufgaben erfolgreich gelöst und durften das Podium betreten, um den prix d'Excellence zu erhalten und ein Paar Lautsprecher und eine Smartwatch mit nach Hause zu nehmen.

 

 

Bei einer Variante der Mathematikolympiade, die von der ZECO (établissements français de la Zone Europe Centrale et Orientale) organisiert wird, haben acht Schüler unserer Schule teilgenommen. Wie bei dem Wettbewerb, der weiter oben beschrieben wurde, mussten innerhalb vier Stunden mathematisch anspruchsvolle Probleme effizient und sauber gelöst werden.
Am besten hat dies Elisabeth Brugger (1SMP) getan, die im Jahr 2016/2017 den fünften Platz mit der Auszeichnung „Auswahl der Jury“ erreicht hat.

Mathematik ohne Grenzen (internationaler Wettbewerb)

Im Gegensatz zu den anderen Wettbewerben nehmen an Mathematik ohne Grenzen ganze Klassen teil. Je nach Klassenstufe muss jede Klasse 10 bis 13 offen gehaltene Aufgaben innerhalb von 90 Minuten lösen, eine davon in einer Fremdsprache.

Jede Klasse überlegt sich dabei selbst, wie sie sich organsiert und die Aufgaben verteilt.

Das Aufschreiben einer Lösung in der Fremdsprache ist für unsere Klassen normalerweise kein Problem.

Drei Klassen haben 2016/2017 teilgenommen, und wir können ganz herzlich beglückwünschen: Die 2ndeS2 mit M. Anquetil für ihren ersten Preis und die 3e1 mit M. Mayol für ihren zweiten Preis.